Gelernt ist gelernt !

Überraschendes Abschneiden der Meininger Turnerinnen in Gera

Mit einem neu zusammengewürfelten Landesligateam fuhren die 5 Turnerinnen
des TSV-Meiningen e.V. mit Trainern ,Kampfrichterinnen und den Eltern ins
Turnforum Gera.


Nachdem man in dieser Saison erstmal verletzungsbedingt auf Klara
Greiner verzichten musste, fielen auch Lea Esser und Laila Gramann aus und konnten nicht an
den Start gehen.
Somit hatte der Trainerstab nur noch 5 Turnerinnen in den eigenen Reihen
,die eigentlich auf ihre Geräte spezialisiert waren. Demzufolge musste Maryann
Bohlig an ihrem Angstgerät Schwebebalken und am Stufenbarren ihre Übungen
durchurnen.
Die 19 jährige Studentin, die derzeit nicht regelmäßig zum Training kommen
konnte, ergatterte eine Glanzleistung an beiden Geräten mit 11,95 P. am
Stufenbarren und 11,35 P. am Schwebebalken.
Freudestrahlend ihr Resumee: „gelernt ist gelernt..wir schaffen das !“
Mit dieser Einstellung motivierte sie ihr Team. Denn nun musste auch Larissa
Bernhardt und Hannah Schmidt am Stufenbarren an den Start gehen, wo sie doch
jahrelang dort keinen Einsatz hatten und keine vollen Ausgangswerte turnen.
Doch die Meiningerinnen bissen sich im wahrsten Sinne durch und kamen an
diesem Gerät auf Platz 4. Die jüngste im Team, Maleen Mörstedt, auch
grippegeschwächt erzielte eine 11,45 P. bei vollem Ausgangswert und somit
war der Rückstand zu den vorliegenden Mannschaften nicht so groß. Jetzt
mussten die Turnerinnen auf ihre Stärke, den Boden hoffen und das gelang
hervorragend.
Allen voran Jule Schmidt mit neuer Kürübung, zusammengestellt von ihrer
Schwester Lucy konnte sie 13,2 P. erturnen ,das war der zweithöchste Wert an
diesem Tag .Auch Larissa Berhardt erhielt bei einem Ausgangswert von 15,7 P.
noch 13,0 P. obwohl sie den Salto rückwärts mit Schraube nicht in den Stand
setzte. Am Sprung schlug dann die Stunde der Hannah Schmidt, die 16 jährige
turnte zum ersten Mal einen Überschlag mit Drehung in der ersten und zweiten
Flugphase und erhielt 11,8 P, den zweithöchsten Wert in der 3.Landesliga .
Sie musste auch erstmals an allen vier Geräten an den Start gehen. Am Ende
wurde sie in dem Teilnehmerfeld 5. in der Gesamtwertung. Larissa Bernhardt
sogar 3. mit 44,9 P. und die kleine Maleen Mörstedt belegte Rang 2 in dem
24- iger Starterfeld.
Ein Riesenergebnis und am Ende reichte es für den TSV-Meiningen e.V. zum
Silberrang hinter Jena und da ist noch viel Platz nach oben …so der
Trainerstab Ina Artus und die Meininger Kampfrichterinnen Nina Rutschik,
Jessica Pusch und Marion Düwel.

Weihnachtsgala 2023

Mit unserer Weihnachtsgala unter dem Motto „Manege frei!“ hat der TSV Meiningen eine liebgewonnene Tradition wiederaufgenommen. Egal, ob Groß oder Klein: unsere Mitglieder haben es wieder einmal geschafft unser Publikum mit ihrem Können zu begeistern

Ein besonderer Dank geht an unsere Sponsoren:

  • ABS electronic Meiningen GmbH
  • Stadt Meiningen
  • BeschriftungsCenter Lars Schmiedel
  • Taxi-, Mietwagen und Reise GmbH
  • mew- Messe | Event | Werbung
  • Elektro-Wolf GmbH
  • Fleischerei Greiner
  • SBM Service Betriebs und Maschinenhandel GmbH
  • PERCONI GmbH

„Ich will mich ins Olympiateam turnen“

Nils Dunkel begeistert die Besucher der Turn-Weihnachtsgala des TSV Meiningen. Am Rande der Veranstaltung sprach die Redaktion mit dem gebürtigen Erfurter.

MEININGEN: Tosender Applaus war der Lohn für Nils Dunkel bei seinen Übungen im Rahmen der großen Weihnachtsgala des TSV Meiningen. Er zeigte sein Können an seinem Paradegerät, dem Pauschenpferd, und am Hochreck.

Der Jahreshöhepunkt mit den Weltmeisterschaften in Antwerpen liegt jetzt ein paar Wochen zurück. Wie schauen Sie auf das dort Erreichte mit etwas Abstand?

Ich bin superzufrieden und stolz auf das, was ich und wir als Team dort erreicht haben. Wir haben uns das Olympiaticket geholt! Platz zwölf war der Knackpunkt und wir sind im entscheidenden Wettkampf Fünfte geworden. So konnten wir sogar im Teamfinale turnen. Das war glaube ich die beste Platzierung seit langer Zeit für ein deutsches Herrenteam.

Und für Sie stand mit dem Gerätefinale am Pauschenpferd auch noch ein Einzelfinale an.

Genau! Ich habe im Pferdfinale gezeigt, dass ich konkurrenzfähig bin. Das macht mich glücklich und gibt mir viel Schwung für Olympia. Bis dahin will ich mich aber weiter steigern. Als Ergebnis muss dann nicht unbedingt eine Medaille rausspringen. Es ist nicht einfach, gut durchzukommen. Selten gelingt es, alles zu einhundert Prozent zu zeigen. Ich möchte einfach meine beste Leistung bringen.

Wie ging es nach der WM weiter?

Es gab noch vier Bundesliga-Wettkämpfe und zum Abschluss das Mannschafts-Finale. Wir haben mit dem KTV Straubenhardt den Teamtitel geholt und das sogar sehr souverän. Das haben wir so nicht erwartet. Wir dachten, es wird spannender. Aber wir konnten an diesem Tag von den Fehlern der andren profitieren.

Wie geht es jetzt weiter? Steht schon der Fahrplan bis Olympia?

Nach ein paar Tagen Urlaub fange ich nach Weihnachten wieder mit dem Training an. Der grobe Fahrplan steht. So sind wir als Team ab Januar einmal im Monat in Kienbaum zum trainieren. Die genauen Eckpunkte der Vorbereitung legen wir auch im Januar fest. Im April folgt dann noch die Europameisterschaft, die für mich sehr wichtig ist auf dem Weg zu den internen Qualifikationswettkämpfen, die dann Ende Mai und Anfang Juni folgen. Ich will mich ins Olympiateam turnen, um in Paris dabeizusein.

Wie passen Auftritte wie der heute in Meiningen in diesen Fahrplan?

Also ich nehme solche Veranstaltungen sehr gerne mit. Wir brauchen ja Nachwuchs im Geräteturnen. Und wenn man sich dem Nachwuchs auf diese Art präsentieren kann, ist das immer besser, als nur alles zu erzählen. Natürlich muss man versuchen, Verletzungen zu vermeiden. Deswegen ist gerade jetzt auch eine gute Zeit für solche Auftritte. Je näher es an die Saison-Höhepunkte geht, desto schwieriger wird das dann aber.

Die Feiertage stehen an. Was ist außer dem schon angesprochenen Urlaub geplant?

Wie gesagt mache ich mit meiner Freundin erst mal ein paar Tage Urlaub. Wir fahren nach Salzburg. Weihnachten verbringen wir dann zunächst in Berlin bei ihren Eltern und dann sind wir in Erfurt bei meinen Eltern.

Das Gespräch führte Ralf Ilgen

Manege frei: Akrobatik, Sprünge, Spaß und jede Menge Hokuspokus

Vier Jahre Pause sind vorbei! Mit einem fulminanten Programm ist die TSV-Weihnachtsgala zurück. Und sie ist was sie immer war: Ein Höhepunkt im sportlich-bewegten Meiningen.

MEININGEN: Nach mehreren Monaten Vorbereitungen mit vielen Trainingsstunden hob sich am Samstag in der Meininger Reinhard-Kupietz-Halle der Vorhang. „Manege frei!“ rief „Zirkusdirektorin“ Maria Kranz, die durch das knapp zweistündige kurzweilige Programm führte. Die Mitglieder des TSV Meiningen unterhielten mit ihren Gästen die knapp 1000 Besucher bestens.

Schon bei den ersten Programmpunkten gab es viel Applaus vom Publikum – und dies zog sich bis zum Ende durch. Die Maxis und Teens der Meininger Tanzschule Dance to Chance traten als Erste auf, gefolgt von den Mädchen und Jungen des TSV zwischen vier und sieben Jahren, die als kleine Piratenbande mit Hilfe ihrer Trainer und Betreuer ihre Akrobatikshow zeigten – natürlich untermalt von der richtigen Piratenmusik aus „Fluch der Karibik“. Eine runde Sache lieferte dann noch mal die Tanzschule Dance to Chance ab mit ihren Hula-Hoop-Reifen und Zumba-Elementen. Akrobatisch ging es weiter mit den sechs- bis zehnjährigen Jungs des TSV, die unter anderem mit Hebe- und Haltefiguren und als menschliche Pyramide begeisterten. Eine wilde Affenbande

Einen Abstecher ins Tierreich brachte der Programmpunkt der Abteilung Trampolin, die mit Jungen und Mädchen ab sieben Jahren als wilde Affenbande ihr Können zeigte. Zu einer wahren „Affenmusik“ boten sie eine tolle Flugshow. Mit Maleen Möhrstedt hatte eines der großen Talente aus der jüngeren TSV-Riege ihren großen Auftritt. Sie zeigte ihre Bodenübung und wurde anschließend mit weiteren TSV-Turnerinnen und erfolgreichen Trampolinturnern bei der Sportlerehrung der Stadt Meiningen geehrt. Die Gala zeigte auch wieder, wie wichtig Bewegung und sportliche Aktivität für Kinder ist. So gibt es die Trainingsgruppe „Kinder in Bewegung“ für Vier- bis Siebenjährige beim TSV. Hier geht es weniger um Wettkämpfe sondern einfach darum, dass Kinder bei ihrem Sport Spaß haben. Und das zeigten die Knirpse eindrucksvoll. „Jetzt komm ich“, hieß ihr Beitrag.Scheren, Wenden, Flanken

Mit dem ersten Auftritt von Nils Dunkel wurde es dann richtig olympisch in der Manege. Der gebürtige Erfurter hat sich unlängst mit dem deutschen Team das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris gesichert. An seinem Paradegerät, dem Pauschenpferd, zeigte er Scheren, Wenden und Flanken und erntete viel Applaus.

Jede Menge Hokuspokus bot die Show der sechs- bis zehnjährigen Mädchen des TSV auf der großen Bodenturnmatte, wobei auch hier die Akrobatik nicht zu kurz kam. Ein Clown erheiterte dann das Publikum mit seinen kleinen Gehilfen. Die waren aber sehr sportlich unterwegs und zeigten an und mit einer Aluleiter ihr Können. Beim ersten von zwei Auftritten der Abteilung Tanzen des TSV Meiningen wurde das Publikum in die Welt des Boogie-Woogie entführt. Dieser Tanz kann beim TSV in einem Kurs seit Kurzem erlernt werden. Da konnten sich Interessierte schon anschauen, was sie erwartet.

Was folgte, sorgte für Raunen im Publikum. Der Meininger Artist Steffen Rößner begeisterte mit seiner spektakulären Luftakrobatik am Seil hängend. Die Breitensportgruppe des TSV hatte ebenfalls ein Programm für die Weihnachtsgala einstudiert. Am Sprung, am Schwebebalken und am Boden präsentierten sich die Kinder, die immer donnerstags trainieren und ebenfalls mit viel Spaß bei der Sache sind.

Nils Dunkel entführte die Besucher dann in luftige Höhen bei seinen Übungen am Hochreck. Ein- und zweiarmige Felgen, Felgenunterschwünge, eine Kontergrätsche über die Reckstange und eine Flugshow bei den Abgängen rissen die Besucher zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Wie schon am Pferd sahen die Besucher auf der großen LED-Wand in der Hallen zwischen den Übungen Videos von Nils Dunkels Auftritten von den letzten großen Wettkämpfen.Anmutig und grazil

Dann waren wieder die TSV-Turnerinnen an der Reihe. Auch die jüngsten Leistungsturnerinnen bewiesen mit viel Können bei ihren Übungen anmutig und grazil, dass sie den älteren Mädels nicht nachstehen. Diese, also die Leistungsgruppe mit den auch in diesem Jahr wieder so erfolgreichen Landesliga-Turnerinnen des TSV, zeigte unter anderem am Stufenbarren viele verschiedene Elemente. Es folgte ein zweite Einlage der Abteilung Tanzen des TSV. Zunächst mit einem Solopaar, ehe die Standardtänzer mit einem Potpourri im Formationstanz das Finale der Weihnachtsgala einläuteten. Das gehörte den als sportliche Weihnachtsmänner verkleideten Mädchen der TSV-Leistungsgruppen P 2 und P 4, die bewiesen, dass Zirkus und Weihnachten irgendwie zusammenpassen. Das Abschlussbild mit allen Beteiligten sorgte dann noch mal für viel Applaus in der Halle. Einen großen Anteil an der Zufriedenheit der Besucher hatte sicher aus die Abteilung Aerobic, die mit ihren 50 Kuchen für die gute Versorgung sorgte. So war die Weihnachtsgala des TSV Meiningen, der größten Sportvereins der Stadt, wieder einmal ein großer Erfolg.

Bilder von der Veranstaltung sind beim Meininger Tageblatt einzusehen.

“Grippewelle“ stoppte Meininger Turnerinnen

Bei den Thüringer Landesmannschaftsmeisterschaften am gestrigen Samstag im Turnzentrum Gera hatten die Meiningerinnen das Virus im Gepäck.

In der Altersklasse 8-9 Jahren musste am frühen Morgen Lara Fischer krankheitsbedingt absagen und auch Mila Eisentraut, die zwar beim Einturnen in Gera noch dabei war, kraftlos aus der Mannschaft genommen werden.

Somit hatte Trainerin Ines Krauß und Larissa Bernhardt keine andere Wahl und schickte die drei verbliebenen Turnerinnen Pina Herpich, Alina Stumpf und Frederike Bohn in den Wettkampf .

Das bedeutete ,dass alle 4.Wertungen der vierten Turnerin fehlten und damit von vornerein schon der letzte Platz reserviert war.

Nichts desto trotz turnten die drei Mädchen mit hohen Wertungen am Sprung. Für ihre Flugrollen erhielten sie alle drei über 13 Punkte von möglichen 14,0P.

Frederike 13,3P. Alina 13,0 P. und Pina sogar 13,35 P.

Auch am Boden waren die Trainer sehr zufrieden,13,3 P. von Pina ,12,8 von Frederike und 12,75 P. von Alina .

Nur am Reck müssen die Unterschwünge noch geübt werden ,da liegen die Wertungen erst bei mittleren 12 er Wertungen und am Schwebebalken schlichen sich einige Wackler ein, aber immerhin ohne Sturz vom Gerät. Glücklich und mit einem strahlenden Lächeln konnte das Trio die Heimreise mit den Eltern antreten, Pina und Alina sind sogar im nächsten Jahr in dieser Wettkampfklasse noch startberechtigt. Frederike rutscht dann eine Klasse höher !

Auch die ältere Mannschaft, die Altersklasse 10-11 musste auf Holly Krieg ,krankheitsbedingt verzichten und damit viel der Streichwert von vorne herein weg und alle vier Wertungen schlugen in das Mannschaftsergebnis ein .

Am Ende reichte es für Marlen Grob, Carla Dittmar, Victoria Kaiser und Jasmin Fritz zu Platz 5,bei nur 6 teilnehmenden Mannschaften.

Jasmin und Marlen erhielten schon 14 er Wertungen am Sprung und auch am Boden lagen die Mädchen schon im 14 -er Bereich von 16,00 P.

Lediglich am Stufenbarren und Schwebebalken müssen die Meiningerinnen noch sicherer werden ,denn da herrschte noch Flugwetter .

Der TSV-Meiningen e.V. hat jedenfalls keine Nachwuchssorgen ,in der Altersklasse 8-9 Jahren hätte man auch mit der 2.Mannschaft an den Start gehen können, wollte aber hier erst die Leistung an den vier Geräten festigen!

Jetzt heißt es für alle Üben für die Weihnachtsgala am 16.12.  und auf zum Jahr 2024.

TRAININGSLAGER TSV Meiningen 11.10. – 13.10.2023

Vom 11. bis zum 13. Oktober 2023 fand das Trainingslager des TSV Meiningen
statt, bei dem 16 hochmotivierte Mädchen im Alter von 7 bis 10 Jahren teilnahmen.
Das Trainingslager, das in der renommierten Sportschule Bad Blankenburg während
der Herbstferien stattfand, wurde von Christel Schoppe, Mathias Schoppe, Hannah
Schmidt und Katja Kaiser begleitet, war ein voller Erfolg und bot den jungen Sportlerinnen eine unvergessliche Erfahrung.
Die Begeisterung der Mädchen kannte keine Grenzen, als sie zum ersten Mal die
Turnhalle betraten und alles sahen, besonders beeindruckte sie die Schnitzelgrube.
Ihre Augen strahlten vor Aufregung und Vorfreude auf die kommenden Tage im
Trainingslager. Die Schnitzelgrube wurde eindeutig zum Lieblingsort der Mädchen
und es war eine Herausforderung, sie dort herauszubekommen. Leider hat der TSV
Meiningen nicht die Möglichkeit, in seinen eigenen Räumlichkeiten eine Schnitzel-
grube zu nutzen. Daher war die Erfahrung für die Mädchen etwas ganz Besonderes.
Der Verein träumt jedoch weiterhin von der Möglichkeit, vielleicht irgendwann
selbst eine solche Einrichtung zu haben, um die Leidenschaft der Mädchen für das
Turnen noch weiter zu fördern.
Unsere Turnerinnen waren zweifellos die kleinsten Sportlerinnen vor Ort. Während
des Trainingslagers wurden ihre Ausdauer, ihr Ehrgeiz und ihre Disziplin bewundert
und gelobt. In einer Umgebung, in der Spitzenleistungen und hohe Standards an der
Tagesordnung sind, haben unsere Mädchen bewiesen, dass sie bereit sind, sich kontinuierlich zu verbessern und über sich selbst hinauszuwachsen.

An drei intensiven Tagen wurde dreimal täglich eine Trainingseinheit von je 90 Minuten durchgeführt,
wobei Markus Geidel, ein erfahrener Turntrainer und ehemaliger Leistungsturner, an einem dieser Tage
das Training für den Sprung und den Stufenbarren unterstützte. Seine Expertise und Hingabe trugen maß-
geblich dazu bei, dass die Mädchen ihre Fähigkeiten im Turnen verbesserten und gleichzeitig eine unver-
gessliche Zeit miteinander verbrachten.
Gino Smits, der Trainer der deutschen Nationalmannschaft der U 17 Handballerinnen, war ebenfalls vor
Ort und zeigte sich beeindruckt von der Disziplin und Ausdauer unserer Mädchen. Er nahm sich die Zeit,
das Training zu beobachten, und war voll des Lobes für die jungen Sportlerinnen.
Trainingsprogramm
Das Trainingsprogramm war abwechslungsreich und anspruchsvoll. Neben dem intensiven Training, am
Sprung und Stufenbarren legte Markus Geidel großen Wert auf das Schaffen von Grundlagen, um eine so-
lide Basis für die Zukunft zu legen. Die Mädchen wurden in den Bereichen Körperhaltung und Grundposi-
tion, Kraft und Körperspannung und technischen Fertigkeiten intensiv geschult, um sicherzustellen, dass
sie eine feste Grundlage für ihre weitere turnerische Entwicklung haben.
Das Training am Boden und Balken wurde hingegen von den Trainern des TSV Meiningen, Christel
Schoppe, Hannah Schmidt und Katja Kaiser, geleitet, die sich ebenfalls mit großem Engagement der Aus-
bildung der Mädchen widmeten. Auch hier stand das Schaffen von Grundlagen im Vordergrund.
Teamgeist und Freundschaft
Neben dem harten Training stand auch gemeinsame Freizeit auf dem Programm. Im wöchentlichen Trai-
ning, in dem Konzentration und Disziplin im Vordergrund stehen, bleibt oft wenig Zeit für persönliche
Themen und das Kennenlernen. Die Mädchen hatten im Trainingslager nun die Gelegenheit, sich besser
kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen und als Team zusammenzuwachsen. Diese Momente
waren genauso wichtig wie das Turntraining selbst und trugen dazu bei, dass die Mädchen sich in der Ge-
meinschaft des TSV Meiningen wohl und aufgehoben fühlten. Diese Erfahrungen werden ihnen nicht nur
im Sport, sondern auch im Leben von großem Nutzen sein.
Höhepunkte des Trainingslagers
Das Trainingslager hatte viele Höhepunkte, darunter eine Abschlussvorführung, bei der die Turnerinnen
ihren Eltern stolz ihre Fortschritte im Turnen präsentieren konnten. Sie zeigten beeindruckende Leistun-
gen, angefangen vom Aufhocken/Aufgrätschen bis hin zum Radschlagen auf dem Balken und sogar einem
Salto in die Schnitzelgrube. Die Begeisterung und der Applaus waren der Lohn für ihre harte Arbeit.
Ein weiterer besonderer Moment war der Tag, an dem Markus Geidel das Training im Bereich des
Sprungs und Stufenbarrens unterstützte. Die Mädchen hatten die Gelegenheit, von seinem Fach-
wissen zu profitieren und sich von einem echten Turnexperten inspirieren zu lassen.


Fazit
Das Trainingslager des Turnvereins TSV Meiningen in der Sportschule Bad Blankenburg während der
Herbstferien war ein großer Erfolg. Die 16 Mädchen kehrten mit verbesserten Fähigkeiten, gestärktem
Selbstbewusstsein und neuen Freundschaften nach Hause zurück. Dies wäre ohne Unterstützung von Mar-
kus Geidel und die Realisierung des Trainingslagers durch den TSV Meiningen nicht möglich gewesen.
Der TSV Meiningen kann stolz auf die erfolgreiche Durchführung dieses dreitägigen Trainingslagers in der
Sportschule Bad Blankenburg sein und kann sich auf zukünftige Wettkämpfe im Turnen freuen, gestützt
von der Energie und dem Enthusiasmus dieser talentierten jungen Sportlerinnen. Die Turnerinnen des TSV
Meiningen haben bewiesen, dass sie die Zukunft des Turnens in unserer Region mitgestalten können und
werden. Wir sind stolz darauf, solch engagierte und talentierte junge Sportlerinnen in unseren Reihen zu
haben und wir sind gespannt auf ihre weiteren turnerischen Entwicklungen, wir freuen uns, sie auf diesem Weg zu begleiten.

Volles Haus in der Multihalle

Dreimal Gold für den TSV-Meiningen e.V. lautete das Resultat der Turngau-Mannschaftsmeisterschaften Thüringer Wald .

Dabei konnten in allen Altersklassen deutliche Leistungssteigerungen zum Frühjahr erzielt werden. In der Höchsten Altersklasse 10/11 waren die Meiningerinnen alleine am Start.

Die inoffizielle Einzelwertung gewann Marlen Grob, die nun in den Kürbereich wechselt. Die erst 9 jährige Holly Krieg turnte ebenfalls einen überragenden Wettkampf, stand die Rolle vorwärts auf dem Schwebebalken und schaffte den Umschwung vorwärts am Stufenreck.

Holly hätte eigentlich noch in der AK 8/9 turnen dürfen. Victoria Kaiser schaffte ebenfalls das schwere Element und Carla und Jasmin standen nach dem Handstand und der Rolle vorwärts am Schwebebalken wie eine eins. Im Frühjahr hatten sie das schwere Element noch ausgelassen.

Auch Eva,als Ersatzturnerin konnte gerade am Boden mit einer 14 -er Wertung glänzen.

Alle  5 Mädchen sind 2024 nochmals dort startberechtigt. In der AK 8-9 haben die Meiningerinnen derzeit 13 Turnerinnen und somit war es für den Trainerstab nicht einfach im Vorfeld die Mannschaften festzulegen.

Hier entschieden heute die Nerven und die Konzentration, wer für die besten 5 Turnerinnen in Frage kommt, die die Meininger Farben vertreten werden.

Somit turnte sich  sich Alina Stumpf, vom TSV Meiningen II in die erste Mannschaft und gewann sogar die inoffizielle Einzelwertung. Pina Herpich als 8 jährige, wurde zweite.

Dazu werden Lara Fischer, Friederike Bohn und Mila Eisentraut zu den Landesmeisterschaften im November fahren. Im kommenden Jahr wechseln sie dann in die höhere Altersklasse.

Die 2.Mannschaft des TSV  gewann Silber, vor dem Turnverein Suhl I und II .Bei den jüngsten Mädchen AK 6-7 Jahren hat der TSV-Meiningen sogar fünfjährige am Start und auch hier derzeit 13 Kinder in der Altersklasse. Es gewann wiederum der TSV-Meiningen I vor Suhl und Meiningen II. Jetzt heißt es fleißig üben für die Weihnachtsgala am 16.12.2023 in der Dreifelderhalle und natürlich toi toi toi für die zwei Mannschaften bei den Landesmeisterschaften.

Erfolgreich bei den Thüringer Einzelmeisterschaften im Kinderbereich

Nach den erfolgreichen Gaumeisterschaften im Frühjahr in Meiningen, bei den sich in der AK
8/9 8 Turnerinnen und in der AK 10/11 5 Turnerinnen aus dem TSV Meiningen qualifizierten,
ging es am 02.07.2023 zu den Thüringer Einzelmeisterschaften in Saalfeld in diesen
Altersklassen.
Am Morgen startete die AK 10/11 mit Holly Krieg, Viktoria Kaiser, Marlen Grob, Jasmin
Fritz und Eva-Marie Pfennig mit ihren Pflichtübungen an den Geräten. Alle fünf Turnerinnen
zeigten was sie im Training gelernt haben. Leider klappten dann doch noch nicht alle
geforderten Elemente zur Zufriedenheit, wie zum Beispiel der Handstand oder die Rolle
vorwärts auf dem Balken. Ein weiteres schwieriges Element war der Vorwärtsumschwung am
Reck. Dennoch waren am Ende des Wettkampfes die Turnerinnen und Trainer zufrieden mit
dem Gezeigten. Marlen konnte am Boden den zweitbesten Wert mit 15,1 Punkten erturnen.
Insgesamt landete sie auf einem erfolgreichen 7. Platz von 33 Thüringer Turnerinnen, die alle
ihr Bestes gaben.
Am Nachmittag ging dann die AK 8/9 an Start. Dort turnten Mila Eisentraut, Pina Herpich,
Friederike Bohn, Alina Stumpf, Annabell Repp und Lara Fischer. Leider konnten die beiden
qualifizierten Turnerinnen Mira Hobert und Ida Henker krankheitsbedingt nicht am
Wettkampf teilnehmen. Somit gingen 6 Turnerinnen aus Meiningen an den Start. Auch hier
wurde am Balken, Reck, Boden und Sprung geturnt. Hier war das schwierigste Element die
Sprungrolle am Boden sowie auch am Sprung. Leider konnten auch hier nicht alle
Turnerinnen ihre kompletten Leistungen abrufen. Die Platzierungen lagen hier im Mittelfeld
der 34 besten Thüringer Turnerinnen in dieser Altersklasse.
Nun heißt es fleißig weiter üben für die im Herbst stattfindenden Gaumeisterschaften mit
anschließenden Landesmeisterschaften in der Mannschaft sowie für unsere im Dezember
stattfindende Weihnachtsgala des TSV Meiningen.

Wettkampfkrimi in Bad Blankenburg

Am zweiten Wettkampftag der Thüringer Landeseinzelmeisterschaften gingen die
erwachsenen Turner bis zur WK 80+ an den Start. Für den TSV Meiningen waren dies in
der AK 18 – 29 LK 3 Klara Greiner und in der LK 2 Emelie Mühlhans und Lea Krauß.
Alle drei starteten den Wettkampf konzentriert, mit Vorfreude und hohen Erwartungen,
zumal während des Einturnen alle Elemente hervorragend gelangen und so auch noch die
ein oder andere Schwierigkeit erhöht werden konnte.
Die LK 3 mit Klara Greiner begann am Balken, an dem Klara mit 11,600 Punkten den
Grundstein für ihren späteren Sieg legen konnte. Danach arbeitete sie sich mit den
Tageshöchstwertungen am Boden bzw. Stufenbarren einen Vorsprung gegenüber ihren
Konkurrentinnen heraus. Auch mit ihrer Sprungleistung konnte Klara sehr zufrieden sein,
denn der zweithöchste Wert des Tages reichte, um mit einem Vorsprung von 5 Punkten
das oberste Treppchen zu besteigen.
Etwas ausgeglichener verlief der Wettkampf in der LK 2. Emelie und Lea starteten am
Stufenbarren. Lea turnte eine schöne und saubere Übung, verdrehte sich aber beim
Saltoabgang das Knie und konnte nicht weiter am Wettkampf teilnehmen. Emelie musste
nun direkt nach Leas Verletzung ans Gerät und war dementsprechend aufgeregt. Sie
zeigte jedoch Nervenstärke und sicherte sich mit 12,300 Punkten den Tageshöchstwert.
Auch für ihre starke Balkenübung vergaben die Kampfrichter mit 13,050 Punkten die
höchste Wertung des Tages. Am Boden war das Teilnehmerfeld relativ ausgeglichen, so
dass der Sprung, als letztes Gerät, die Entscheidung bringen musste. Emelie sprang ihren
Überschlag souverän in den Stand und erhielt dafür hohe 12,550 Punkte. Das musste
doch reichen?
So war die Freude riesengroß, als zuerst Klara Greiner und direkt danach Emelie
Mühlhans als Sieger in ihrer jeweiligen Leistungsklasse aufgerufen wurden.
Die mitgereisten Eltern, Großeltern, Trainer und Lucy Schmidt, die an diesem Tag als
Kampfrichterin tätig war, sind mächtig stolz auf ihre beiden Thüringer Meisterinnen.

Erfolgreiche Landesmeisterschaften für Meiningens Turnerinnen

Um die besten Einzelturnerinnen und -turner zu küren, trafen sich am vergangenen Wochenende rund 160
Sportler verschiedener Altersklassen in der Landessportschule Bad Blankenburg. Unter ihnen acht
Turnerinnen des TSV Meiningen.
Anders als in den Liga-Wettkämpfen, in denen die jeweils besten vier Turnerinnen einer Mannschaft an die
Geräte gehen, werden bei Einzelwettkämpfen von jeder Turnerin alle vier Geräte geturnt- auch jene, die
nicht zu den eigenen Lieblingsgeräten zählen. Mutig also, wer sich allen vier Geräten stellt.
Das Wettkampfwochenende wurde aus Meininger Sicht am Samstag von Lea Esser, Laila Gramann und
Maleen Möhrstedt eröffnet, die allesamt ihren ersten Einzelwettkampf im Kürbereich (Altersklasse 12/13;
Leistungsklasse 3) absolvierten. Entsprechend nervös zeigten sich die Mädchen beim Einturnen, bei dem
noch so Einiges nicht recht funktionieren wollte. Schnell war die Devise für den Tag gefunden: das
Bestmögliche geben, Wettkamperfahrung sammeln und das Ergebnis als zweitrangig betrachten. Und
plötzlich lief es zunächst gut. Obwohl beim Einturnen den Tränen nahe, weil der Sprung einfach nicht
gelang, überraschte Maleen im Wettkampf mit einem tollen Handstützüberschlag, den die Kampfrichter mit
12 Punkten honorierten. Die beste Leistung dieser Altersklasse. Auch Lea Esser zeigte zwei sehr gute
Handstützüberschläge, die mit 11,5 Punkten belohnt wurden und die drittbeste Leistung bedeuteten. Die
krankheitsgeschwächte Laila überraschte am Stufenbarren trotz Kippe am unteren und Langhangkippe am
oberen Holm mit einer sauber geturnten Übung. Mit 11,85 Punkten belegte sie an diesem Gerät den
zweiten Platz. Auch für Maleen und Lea zahlte sich das Barrentraining durch hohen 10er-Wertungen aus.
Am Paradegerät der Meiningerinnen, dem Boden, setzten sich die sehenswerten Übungen fort, in denen
nahezu alle geturnten Elemente fehlerfrei gelangen. Anders gestalteten sich die Übungen am Balken, dem
einzigen Wehrmutstropfen an diesem Tag.
Zur Siegerehrung wurde die sichtlich überraschte Maleen auf den Bronzeplatz gerufen, gefolgt von Laila auf
Platz 4 und Lea auf dem 7. Platz. Grundsätzlich zufrieden mit den Ergebnissen und Leistungen, bleibt bei
den jungen ehrgeizigen Turnerinnen die Gewissheit, dass noch bessere Platzierungen möglich gewesen
wären, hätte der ein oder andere Sturz am Balken vermieden werden können.
Am Nachmittag gingen Greta Mühlhans (Leistungsklasse 2) und Hannah Schmidt (Leistungsklasse 3) in der
Altersklasse 16/17 an den Start. Beide erwischten einen guten Tag, insbesondere jedoch Greta. Ihr gelang
ein nahezu perfekter Sprung, gefolgt von einer fehlerfreien Barrenübung, die beide mit über 12 Punkten
zum Gesamtergebnis beitrugen. Trotz einiger kleinerer Wacklern am Balken, aber einer ansonsten sauberen
Übung mit Rondat und Brücke rückwärts, konnte Greta auch hier 12,2 Punkte erzielen. Eine Augenweide
wurde die folgende Bodenübung mit Schraube und Salto vorwärts (13,8 Punkte). Greta verabschiedet sich
nun als Thüringer Meisterin in ihrer Leistungsklasse für ein Jahr in Richtung USA.
Hannah begann ihren Wettkampf am Sprung und erzielte mit 11,8 Punkten den besten Wert in ihrer
Wettkampfklasse. Einige Punktverluste musste Hannah am Barren und Balken hinnehmen, doch am Boden
zeigte sie mit rückwärts und vorwärts Salti wieder eine gelungene Übung (12,15 Pkt.). Am Ende reichte es
zum Bronzeplatz.
Nun hieß es Daumen drücken für Emily Mühlhans, Lea Krauß und Klara Greiner, die ihren Wettkampf am
Sonntag bestreiten würden.

Erfolgreiche Landesmeisterschaften für Meiningens Turnerinnen

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