Für die jungen Mädchen ist eine Landesmeisterschaft unter den besten Turnerinnen im Freistaat immer etwas Besonderes. Da kann beim Training alles klappen…und beim Wettkampf flattern dann die Nerven! So auch am heutigen Tag, wo die amtierende Gaumeisterin Alina Stumpf und auch ihre Vereinskollegin Pina Herpich am Schwebebalken patzen. Alle anderen Übungen am Boden, Reck und Sprung wurden mit hohen 12 er Wertungen und sogar 13 er Wertungen benotet. Am Ende reichte es leider nur zu Platz 13 und 14,dennoch im vorderen Drittel von insgesamt 43 Turnerinnen.
“Am Mittwoch beim letzten Training waren die Übungen noch so sicher”, so Cheftrainerin Marion Düwel.
Auch Lotte Reinisch, Hannah Gramann, Louana Mittelsdorf und Lotte Reinisch verschenkten die meisten Punkte am Schwebebalken.
Erfreulich waren die hohen Wertungen am Sprung, die Flugphasen haben die jungen Mädchen seit den Gaumeisterschaften im April deutlich verbessert. Pina Herpich erzielte mit 13,45 P. den dritthöchsten Wert, nur eine Turnerin aus Gera und Jena lagen vor ihr.
Und auch Alina Stumpf gehört am Boden mit 13,05 P. einer zu den Besten Turnerinnen in dieser Altersklasse. Am reck wird man jetzt den Fokus auf die Unterschwünge legen müssen, da gab es am heutigen Tag die meisten Abzüge.
Jetzt ist erst einmal Sommerpause, bevor das Training am 15.Juli wieder aufgenommen wird und dann werden die Übungen bis November weiter fleißig trainiert, denn dann sind die Landesmannschaftsmeisterschaften und da möchte der TSV-Meiningen wieder gut abschneiden!
Am 02.06.2024 hieß es für die Meininger Ligaturnerinnen auf nach Jena zum dritten Wettkampf. Das frühe Aufstehen sollte sich lohnen, denn der Wettkampf begann bereits 08.30 Uhr mit dem Einturnen. Leider konnten Jule und Lea nicht unterstützen, dafür ist Greta Mühlhans aus dem Ausland zurück und turnt wieder in der Mannschaft. Die Meininger Turnerinnen starteten wie bereits zum zweiten Wettkampf am Sprungtisch. Durch fleißiges und regelmäßiges Training konnten die Turnerinnen alle ihre Sprünge enorm verbessern, so dass der Wettkampfeinstieg sehr gut gelang. Es schlugen dann drei 12er Wertungen zu Buche. Am Sprung turnten Lucy, Laila, Hannah und Greta. Weiter ging es am Stufenbarren mit Maryann, Laila, Maleen und Greta, dort konnten die Turnerinnen ebenso ihre Punkte zum letzten Wettkampf verbessern und erreichten hohe 12er Wertungen, die natürlich das Endergebnis mit verbessern sollten. Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es an das Zittergerät, den Schwebebalken. Dieser misst in der Breite stolze 10 cm. Aber auch hier zeigten die Meininger Turnerinnen Maryann, Hannah, Maleen und Larissa Konzentration und konnten hier ebenso ihre Punkte gegenüber dem letzten Wettkampf verbessern. Larissa musste ihre Übung wieder einmal kurzfristig während des Turnens umstellen, was ihr abermals souverän gelang. Die Belohnung dafür war dann eine hohe 12er Wertung. Weiterhin gab es weitere hohe 11er Wertungen. Das letzte Gerät war dann der Boden. Dort sollte sich dann entscheiden auf welchem Podestplatz die Meininger Turnerinnen diesmal landen werden. Es turnten Maleen, Laila, Lucy und Larissa. Alle vier turnten souveräne Übungen mit Saltis und Überschlägen, so dass 14er, 13er und hohe 12er Wertungen zu Buche schlugen. Diese und die Punkte an den vorherigen Geräten Sprung, Barren, Balken sicherte den Turnerinnen einen weiteren Sieg, vor den Turnerinnen aus Weimar, Gotha, Jena, Erfurt und Sondershausen. Die Gesamtpunktzahl konnte von 144,7 im zweiten Wettkampf auf 149,1 Punkte nochmals verbessert werden. Ein großes Dankeschön geht auch unsere drei Kampfrichter Franka Krampe, Nina Rutschik und Luisa Mai sowie natürlich auch den Eltern und Freunden, die die Mädels hier tatkräftig unterstützt haben. Noch zwei Wochen Training, dann heißt es erst mal eine kleine Sommerpause einlegen und Mitte Juli geht es dann weiter mit der Vorbereitung für unser Ligafinale im September in der Sportschule in Bad Blankenburg.
Am Pfingstsamstag nahmen 14 Kinder der Trampolingruppe des TSV Meiningen an der Thüringer Jahrgangsmeisterschaft Trampolinturnen in Mühlhausen teil. Für die Abteilung Trampolin war dies der zweite Wettkampf auf Landesebene seit ihrer Gründung im Herbst 2020. Nach dem guten Abschneiden im letzten Jahr hatte man sich auch für dieses Jahr viel vorgenommen und dafür hart trainiert. Erstmals gab es bei der Jahrgangsmeisterschaft die Einteilung in einen Basiswettkampf und einen Hauptwettkampf. Beim Basiswettkampf waren die Pflichtanforderungen etwas leichter als beim Hauptwettkampf. Hierdurch wollte man noch mehr auf das individuelle Leistungsvermögen eingehen und möglichst vielen Kindern die Chance für eine Wettkampfteilnahme geben. Nach wie vor ist das wettkampfmäßige Trampolinturnen in Thüringen recht überschaubar, neben Meiningen waren noch der KSSV Victoria e. V. aus Weimar/Schöndorf und der gastgebende Verein Trampolinturnen Unstrut-Heinich e. V. angetreten. Insgesamt standen sich ca. 60 Turner gegenüber. Für den TSV Meiningen gingen im Basiswettkampf an den Start: Till Brandt (olympische Klasse 1) sowie Julia Steinig, Sinja Marbach, Mareike Kirchner, Magdalena Pfeifer und Lucy Reps (alle olympische Klasse 2). Im Hauptwettkampf traten an: Melli Hötzel und Levi Hötzel (Wettkampfklasse 2), Martha Müller und Lena Rohr (WK 3) sowie Mila Böttcher, Eva Nitzschke, Maxim Mayfarth und Alvaro Zais (WK 4). Jeder Turner musste eine vorgegebene Pflicht- und eine selbst zusammengestellte Kürübung mit Mindestschwierigkeit zeigen. Ziel war es, alle geforderten zehn Sprünge ohne Zwischensprünge hintereinander und mit möglichst guter Haltung zu präsentieren. Nach der Anreise zur Wettkampfhalle hatten die Kinder eine Stunde Zeit zum Einturnen und Auswählen, auf welchem der beiden Großtrampoline sie turnen wollten. Dann startete der Basiswettkampf mit seinen Pflicht- und Kürübungen in insgesamt drei olympischen Klassen. Im Anschluss folgte der Hauptwettkampf aufgeteilt auf sieben Wettkampfklassen. Erwartungsgemäß war die Aufregung auch bei den Meininger Kindern groß, zumal es für einen Teil von ihnen der erste Wettkampf überhaupt war. Aber alle strengten sich riesig an und versuchten ihr Bestes zu geben. Im Ergebnis waren viele gute und sehr gute Leistungen zu sehen. Aber natürlich passierte auch der eine oder andere Fehler, wodurch es im schlimmsten Fall zum Übungsabbruch kam und die Kinder hatten mit ihrer Enttäuschung zu kämpfen. Insgesamt blickt der TSV Meiningen mit großem Stolz auf die Wettkampfergebnisse: dreimal Gold (Levi Hötzel, Maxim Mayfarth, Lucy Reps), viermal Silber (Melli Hötzel, Lena Rohr, Till Brandt, Alvaro Zais) und zweimal Bronze (Julia Steinig, Mila Böttcher) standen zu Buche. Darüber hinaus war die Freude riesig, dass vom Wettkampfleiter und Thüringer Trampolin-Landesfachwart Hans-Jörg Schonert ein besonderes Lob an den Meininger Verein für seine vielen guten gezeigten Leistungen ausgesprochen wurde.
Thüringer Vize-Landessiegerin Hannah Schmidt und Bronze für Maleen Mörstedt
Der TSV-Meiningen e.V. gewann am gestrigen Samstag zwei Medaillen bei den Thüringer Einzellandesmeisterschaften Gerätturnen in der Sportschule Bad Blankenburg .
Schon am frühen Morgen ging es um 9.00 Uhr mit dem Einturnen los. In der Altersklasse 12/13 Leistungsstufe 3 gingen insgesamt 14 Turnerinnen an den Start. Maleen Mörstedt, Laila Gramann und Lea Esser. Am Sprung zeigen die Meiningerinnen einen sauberen Handstützüberschlag und führten alle drei gleich das Feld an ,nur Ida Prokosch von der TSG Jena erhielt einen 12 er Wert, Lea Esser bekam 11,4 P. Laila 11,35 und Maleen 11,1 P.Ein glänzender Start! Am Stufenbarren wollten die beiden Nachwuchsturnerinnen Laila und Maleen das erste Mal ihre Übung ohne Zwischenschwünge durchturnen und das klappte hervorragend.
Mit 11,1 P. und 11,3 P. bei noch kleinen technischem Nachdrücken bei den drei Kippbewegungen strahlten sie über ihre gezeigte Leistung.
Leider wurde das beim Kampfgericht noch nicht honoriert und ihre Mit- Konkurrentinnen, die einfacher geturnt hatten erhielten mehr Punkte.
Lea schaffte nach langer krankheitsbedingter Trainingspause ebenfalls ihre Übung am Stufenbarren und erturnte hohe 11,4 P.
Am Schwebebalken flatterten dann die Nerven, Unsicherheiten, Wackler und Stürze konnten leider nicht vermieden werden und somit mussten die drei Turnerinnen Punkte an die Konkurrenz abgeben.
Jetzt ging es an den Boden, die Stärke der Meiningerinnen. Laila bekam 13,3 P bei einem Ausgangswert von 15,3 P. mit Salto vor und rückwärts in der Übung und Maleen erhielt 13,25 P. für ihre sehenswerte Übung.
Auch Lea Esser schaffte das erste Mal den Salto rw.in ihrer Übung und konnte stolz auf ihre Übung sein .Am Ende reichte es für Maleen zu Bronze und Laila platzierte sich auf Rang 5 und auch Lea Esser konnte mit Platz 6 hoch zufrieden sein ,denn auch sie trat nach vorne und wurde vom Thüringer Turnverband ausgezeichnet, die Besten 6 werden geehrt.
Zur gleichen Zeit turnte die 11 jährige Carla Dittmar ihren ersten Wettkampf in der LK 4 und belegte Rang 14.Gerade am Boden konnte Carla schon einen 11 er Wert erzielen und am Sprungtisch schaffte sie einen Überschlag und erhielt 10,4 P. Für Carla war es das erste Mal bei einem so großen Wettkampf und da hatte sie sich tapfer geschlagen.
Am Nachmittag turnten dann die Altersklassen ab 18 Jahre. Hier gingen Hannah Schmidt und Maryann Bohlig in den Vierkampf und schlugen sich tapfer. Währen sie sich in der Landesliga auf einige Geräte spezialisieren können muten sie jetzt an allen vier Geräten durchkommen.
Und das gelang heute Hannah Schmidt, die am Ende die Silbermedaille gewann, mit Höchstwertungen am Schwebebalken von 12,8 P. und auch am Sprung war sie die beste Turnerin in ihrer Altersklasse 18-29 Jahre LK3 .Nachdem sie im vergangenen Jahr noch in der Jugendklasse die Bronzemedaille gewonnen hatte,konnte Hannah bei der Siegerehrung stolz auf den 2.Platz aufs Treppchen steigen, da hielt es selbst ihre Mutter auf der Tribüne nicht mehr aus und umarmte ihr Kind schon nach dem Wettkampf, als sie im Internet von der Platzierung gelesen hatte. Maryann Bohlig belegte Rang 6 und freute sich über ihre hohe Wertung am Boden, an den anderen Geräten klappte es an diesem Tag nicht so gut ,wie in der Landesliga. Nichts desto trotz eine perfekte Generalprobe für den anstehenden Ligawettkampf am kommenden Sonntag in Jena !!!!
Das Kampfrichterteam Lucy Schmidt, Klara Greiner, Sarah Senf, sowie die Trainer Maria Kranz und Marion Düwel waren jedenfalls stolz auf die gezeigten Leistungen nach einem sehr langen Tag.
-TSV-Meiningen siegte mit 6 Punkten Vorsprung vor Gothaer TV 1860-
“Der TSV-Meiningen e.V. konnte am gestrigen Samstag im Turnzentrum Gera einen souveränen Sieg vor den Turnerinnen aus Gotha erzielen.“ so der Hallensprecher Sebastian Merker (mit 6 Punkten Vorsprung bei 144,7 P. zu 138,05 P.)
Damit sicherten sich die Meiningerinnen die Tabellenspitze am 2.Wettkampftag der Thüringer Landesligen in der 3.Landfesliga.
Dennoch startete man am Sprungtisch sehr Verhalten und war beim Einstieg am ersten Gerät unzufrieden.
Allen voran Lucy Schmidt, die für ihren Yamasshita nur 11,65 P. von 13,5 P. erhielt, auch Hannah Schmidt war etwas enttäuscht über die 11,75 P. für den gezeigten Überschlag mit halber Drehung in der 1.und 2.Flugphase.
Jule Schmidt erhielt 11,35 P für den gezeigten Handstützüberschlag und Laila noch 11,1 P.
Das das am Ende sogar Platz 1 an diesem Gerät war konnten die Meiningerinnen bis dahin noch nicht ahnen, denn es gab an diesem Tag nur eine 12 er Wertung von Constanze Wolfram aus Weimar.
Hannah belegt Rang 3 an diesem Gerät.
Nun ging es an das Angstgerät Stufenbarren, wo man vor 4 Wochen nur Rang 4 belegte. Das klappte an diesem Tag deutlich besser, Maleen erturnte 11,65 P. ,Laila 10,8 P. und Maryann zeigte eine grandiose Übung ohne Zwischenschwünge und in den sicheren Stand beim Abgang , 12,05 P.Diesen Wert hatte sie noch nie bekommen und es sollte das 5.beste Ergebnis an diesem Tag bleiben. Rang 2 am Stufenbarren. Das gleiche Resultat konnten die Turnerinnen auch am Schwebebalken von den Kampfrichterinnen erzielen.
Trotz Wackler und Stürzen stellten Larissa und Maryann ihr Übungen spontan um und turnten Elemente, die sie zu den Ausgangswerten benötigten. Larissa bekam 11,1 P. Maryann 11,2 P. und Maleen 11,6 P. bei einem Ausgangswert von 14,3 P. Da standen selbst Trainerin Ina Artus, Balkentrainerin beim TSV, Tränen in den Augen …Wahnsinn ..wie schnell die Mädchen mitgedacht haben und Elemente ,wie die freie Rolle von Maryann und das Rad in Kombination mit dem Pferdchensprung von Larissa in die Übung gezaubert haben …
Nun kam das letzte Gerät ,die Spezialität “Boden” der Meiningerinnen und jetzt ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Die 12 jährige Maleen turnte eine elegante Bodenübung auf die Matte ,mit 13,2 P. Belohnung, auch Jule konnte 13,15 P bei einem Ausgangswert von 15,1 P. erzielen. Nun war ihre Schwester Lucy am Start und hier kann man sagen…Lucy is back…!! 14,4 P. für eine nahtlos saubere Übung bei den B-und C-Teilen und hohen Saltobewegungen in den Akroreihen. Das bedeutete zweitbeste Kür an diesem Tag! Auch Larissa war mit 13,95 P .sehr zufrieden ,turnte sie die Schraube am Boden wieder in den Stand und zeigte bei 15,5 P. ein sehenswertes Spreizverhalten bei den Sprüngen. Dritthöchste Wertung an diesem Tag…genial…damit bedeutete es in Gera Platz 1 für die Meininger Turnerinnen..
Ein großes Dankeschön an die mitgereisten Eltern, Kampfrichter und Freunde, die eine jubelnde Mannschaft erleben durften..
“Ein rundum gelungener Wettkampf “,mit vielen strahlenden Gesichtern ,so das Resumee’ der Trainer vom TV Suhl und dem Tsv –Meiningen. 28 Kinder gingen am frühen Vormittag in der Altersklasse 6-7 Jahren und 8-9 Jahren an den Start. Um den Nachwuchs brauchen sich die beiden Vereine im Turngau-Thüringer Wald keine Sorgen zu machen.
Dabei ging sogar eine vierjährige Turnerin an den Start, Anni Henker wird erst im Dezember 5 Jahre alt und wollte unbedingt schon einmal Wettkampf –Luft schnuppern! In dieser Altersklasse waren 17 Turnerinnen am Start und es siegte Florentine Ritzmann vom TV-Suhl ,vor Alma Lemmert und Milaine Fritsch vom TSV-Meiningen. In der Altersklasse 8-9 Jahren gingen die ersten sechs Plätze an den Heimatverein .Hier wurde Turngaumeister Alina Stumpf, Pia Schröder belegte Platz 2 und Pina Herpich kam auf Platz 3. Mit über 50 Punkten, hohen 12er und 13 er Wertungen können die drei getrost zu den Landesmeisterschaften im Juni fahren.
Dazu kommt Emily Tismer, Hannah Gramann und Lotte Reinisch, die sich ebenfalls qualifiziert haben. Lotte turnte zum ersten Mal die P4,wurde sie doch im vergangenen Jahr Turngaumeisterin in der Pflichtstufe 2.Auch Louana Mittelsdorf kann als 8 Platzierte dort noch an den Start gehen.
Am Nachmittag turnte dann die Altersklasse 10-11 Pflicht P6 mit insgesamt 18 Turnerinnen und einem Turner. In der stark besetzten Altersklasse konnte Holly Krieg die Goldmedaille von Hauptkampfrichterin Nicole Lehr in Empfang nehmen, vor Victoria Kaiser und Mila Eisentraut. Frederike Bohn und Lara Fischer konnten sich ebenfalls unter die besten 8 Turnerinnen platzieren. Sie müssen allerdings noch die Rolle auf dem Schwebebalken in den sicheren Stand üben und den Vorwärts- Umschwung am Stufenbarren, damit sie in Weichmar am 15.Juni bei den Landesmeisterschaften überhaupt eine Chance haben.
Lars Enders war als einziger Junge am Start und gewann hier den Titel.
Im Kürbereich ist der TSV-Meiningen derzeit alleine am Start und nutzt dies als Training und Wettkampferfahrung.
Hier turnten zum ersten Mal Marlen Grob, Carla Dittmar, Eva Marie Pfennig und Jasmin Fritz ihre Kürübungen und zeigten schon sehr ansprechende Leistungen.
Laila Gramann und Maleen Mörstedt tauschten beim Wettkampfergebnis die Plätze Laila gewann dieses Mal Gold und Maleen die Silbermedaille, im vergangenen Jahr war es umgekehrt.
Die beiden starten dann am kommenden Samstag wieder in der Landesliga in Gera.
Ein großes Dankeschön an den Vizepräsidenten vom Kreissportbund Marcel Kißling, der die Siegerehrung am Vormittag mitgestaltete und an Frau Hobert, Präsidiumsmitglied ,die nachmittags die Urkunden mit verteilte.
Überraschendes Abschneiden der Meininger Turnerinnen in Gera
Mit einem neu zusammengewürfelten Landesligateam fuhren die 5 Turnerinnen des TSV-Meiningen e.V. mit Trainern ,Kampfrichterinnen und den Eltern ins Turnforum Gera.
Nachdem man in dieser Saison erstmal verletzungsbedingt auf Klara Greiner verzichten musste, fielen auch Lea Esser und Laila Gramann aus und konnten nicht an den Start gehen. Somit hatte der Trainerstab nur noch 5 Turnerinnen in den eigenen Reihen ,die eigentlich auf ihre Geräte spezialisiert waren. Demzufolge musste Maryann Bohlig an ihrem Angstgerät Schwebebalken und am Stufenbarren ihre Übungen durchurnen. Die 19 jährige Studentin, die derzeit nicht regelmäßig zum Training kommen konnte, ergatterte eine Glanzleistung an beiden Geräten mit 11,95 P. am Stufenbarren und 11,35 P. am Schwebebalken. Freudestrahlend ihr Resumee: „gelernt ist gelernt..wir schaffen das !“ Mit dieser Einstellung motivierte sie ihr Team. Denn nun musste auch Larissa Bernhardt und Hannah Schmidt am Stufenbarren an den Start gehen, wo sie doch jahrelang dort keinen Einsatz hatten und keine vollen Ausgangswerte turnen. Doch die Meiningerinnen bissen sich im wahrsten Sinne durch und kamen an diesem Gerät auf Platz 4. Die jüngste im Team, Maleen Mörstedt, auch grippegeschwächt erzielte eine 11,45 P. bei vollem Ausgangswert und somit war der Rückstand zu den vorliegenden Mannschaften nicht so groß. Jetzt mussten die Turnerinnen auf ihre Stärke, den Boden hoffen und das gelang hervorragend. Allen voran Jule Schmidt mit neuer Kürübung, zusammengestellt von ihrer Schwester Lucy konnte sie 13,2 P. erturnen ,das war der zweithöchste Wert an diesem Tag .Auch Larissa Berhardt erhielt bei einem Ausgangswert von 15,7 P. noch 13,0 P. obwohl sie den Salto rückwärts mit Schraube nicht in den Stand setzte. Am Sprung schlug dann die Stunde der Hannah Schmidt, die 16 jährige turnte zum ersten Mal einen Überschlag mit Drehung in der ersten und zweiten Flugphase und erhielt 11,8 P, den zweithöchsten Wert in der 3.Landesliga . Sie musste auch erstmals an allen vier Geräten an den Start gehen. Am Ende wurde sie in dem Teilnehmerfeld 5. in der Gesamtwertung. Larissa Bernhardt sogar 3. mit 44,9 P. und die kleine Maleen Mörstedt belegte Rang 2 in dem 24- iger Starterfeld. Ein Riesenergebnis und am Ende reichte es für den TSV-Meiningen e.V. zum Silberrang hinter Jena und da ist noch viel Platz nach oben …so der Trainerstab Ina Artus und die Meininger Kampfrichterinnen Nina Rutschik, Jessica Pusch und Marion Düwel.
Mit unserer Weihnachtsgala unter dem Motto „Manege frei!“ hat der TSV Meiningen eine liebgewonnene Tradition wiederaufgenommen. Egal, ob Groß oder Klein: unsere Mitglieder haben es wieder einmal geschafft unser Publikum mit ihrem Können zu begeistern
Nils Dunkel begeistert die Besucher der Turn-Weihnachtsgala des TSV Meiningen. Am Rande der Veranstaltung sprach die Redaktion mit dem gebürtigen Erfurter.
MEININGEN: Tosender Applaus war der Lohn für Nils Dunkel bei seinen Übungen im Rahmen der großen Weihnachtsgala des TSV Meiningen. Er zeigte sein Können an seinem Paradegerät, dem Pauschenpferd, und am Hochreck.
Der Jahreshöhepunkt mit den Weltmeisterschaften in Antwerpen liegt jetzt ein paar Wochen zurück. Wie schauen Sie auf das dort Erreichte mit etwas Abstand?
Ich bin superzufrieden und stolz auf das, was ich und wir als Team dort erreicht haben. Wir haben uns das Olympiaticket geholt! Platz zwölf war der Knackpunkt und wir sind im entscheidenden Wettkampf Fünfte geworden. So konnten wir sogar im Teamfinale turnen. Das war glaube ich die beste Platzierung seit langer Zeit für ein deutsches Herrenteam.
Und für Sie stand mit dem Gerätefinale am Pauschenpferd auch noch ein Einzelfinale an.
Genau! Ich habe im Pferdfinale gezeigt, dass ich konkurrenzfähig bin. Das macht mich glücklich und gibt mir viel Schwung für Olympia. Bis dahin will ich mich aber weiter steigern. Als Ergebnis muss dann nicht unbedingt eine Medaille rausspringen. Es ist nicht einfach, gut durchzukommen. Selten gelingt es, alles zu einhundert Prozent zu zeigen. Ich möchte einfach meine beste Leistung bringen.
Wie ging es nach der WM weiter?
Es gab noch vier Bundesliga-Wettkämpfe und zum Abschluss das Mannschafts-Finale. Wir haben mit dem KTV Straubenhardt den Teamtitel geholt und das sogar sehr souverän. Das haben wir so nicht erwartet. Wir dachten, es wird spannender. Aber wir konnten an diesem Tag von den Fehlern der andren profitieren.
Wie geht es jetzt weiter? Steht schon der Fahrplan bis Olympia?
Nach ein paar Tagen Urlaub fange ich nach Weihnachten wieder mit dem Training an. Der grobe Fahrplan steht. So sind wir als Team ab Januar einmal im Monat in Kienbaum zum trainieren. Die genauen Eckpunkte der Vorbereitung legen wir auch im Januar fest. Im April folgt dann noch die Europameisterschaft, die für mich sehr wichtig ist auf dem Weg zu den internen Qualifikationswettkämpfen, die dann Ende Mai und Anfang Juni folgen. Ich will mich ins Olympiateam turnen, um in Paris dabeizusein.
Wie passen Auftritte wie der heute in Meiningen in diesen Fahrplan?
Also ich nehme solche Veranstaltungen sehr gerne mit. Wir brauchen ja Nachwuchs im Geräteturnen. Und wenn man sich dem Nachwuchs auf diese Art präsentieren kann, ist das immer besser, als nur alles zu erzählen. Natürlich muss man versuchen, Verletzungen zu vermeiden. Deswegen ist gerade jetzt auch eine gute Zeit für solche Auftritte. Je näher es an die Saison-Höhepunkte geht, desto schwieriger wird das dann aber.
Die Feiertage stehen an. Was ist außer dem schon angesprochenen Urlaub geplant?
Wie gesagt mache ich mit meiner Freundin erst mal ein paar Tage Urlaub. Wir fahren nach Salzburg. Weihnachten verbringen wir dann zunächst in Berlin bei ihren Eltern und dann sind wir in Erfurt bei meinen Eltern.
Vier Jahre Pause sind vorbei! Mit einem fulminanten Programm ist die TSV-Weihnachtsgala zurück. Und sie ist was sie immer war: Ein Höhepunkt im sportlich-bewegten Meiningen.
MEININGEN: Nach mehreren Monaten Vorbereitungen mit vielen Trainingsstunden hob sich am Samstag in der Meininger Reinhard-Kupietz-Halle der Vorhang. „Manege frei!“ rief „Zirkusdirektorin“ Maria Kranz, die durch das knapp zweistündige kurzweilige Programm führte. Die Mitglieder des TSV Meiningen unterhielten mit ihren Gästen die knapp 1000 Besucher bestens.
Schon bei den ersten Programmpunkten gab es viel Applaus vom Publikum – und dies zog sich bis zum Ende durch. Die Maxis und Teens der Meininger Tanzschule Dance to Chance traten als Erste auf, gefolgt von den Mädchen und Jungen des TSV zwischen vier und sieben Jahren, die als kleine Piratenbande mit Hilfe ihrer Trainer und Betreuer ihre Akrobatikshow zeigten – natürlich untermalt von der richtigen Piratenmusik aus „Fluch der Karibik“. Eine runde Sache lieferte dann noch mal die Tanzschule Dance to Chance ab mit ihren Hula-Hoop-Reifen und Zumba-Elementen. Akrobatisch ging es weiter mit den sechs- bis zehnjährigen Jungs des TSV, die unter anderem mit Hebe- und Haltefiguren und als menschliche Pyramide begeisterten. Eine wilde Affenbande
Einen Abstecher ins Tierreich brachte der Programmpunkt der Abteilung Trampolin, die mit Jungen und Mädchen ab sieben Jahren als wilde Affenbande ihr Können zeigte. Zu einer wahren „Affenmusik“ boten sie eine tolle Flugshow. Mit Maleen Möhrstedt hatte eines der großen Talente aus der jüngeren TSV-Riege ihren großen Auftritt. Sie zeigte ihre Bodenübung und wurde anschließend mit weiteren TSV-Turnerinnen und erfolgreichen Trampolinturnern bei der Sportlerehrung der Stadt Meiningen geehrt. Die Gala zeigte auch wieder, wie wichtig Bewegung und sportliche Aktivität für Kinder ist. So gibt es die Trainingsgruppe „Kinder in Bewegung“ für Vier- bis Siebenjährige beim TSV. Hier geht es weniger um Wettkämpfe sondern einfach darum, dass Kinder bei ihrem Sport Spaß haben. Und das zeigten die Knirpse eindrucksvoll. „Jetzt komm ich“, hieß ihr Beitrag.Scheren, Wenden, Flanken
Mit dem ersten Auftritt von Nils Dunkel wurde es dann richtig olympisch in der Manege. Der gebürtige Erfurter hat sich unlängst mit dem deutschen Team das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris gesichert. An seinem Paradegerät, dem Pauschenpferd, zeigte er Scheren, Wenden und Flanken und erntete viel Applaus.
Jede Menge Hokuspokus bot die Show der sechs- bis zehnjährigen Mädchen des TSV auf der großen Bodenturnmatte, wobei auch hier die Akrobatik nicht zu kurz kam. Ein Clown erheiterte dann das Publikum mit seinen kleinen Gehilfen. Die waren aber sehr sportlich unterwegs und zeigten an und mit einer Aluleiter ihr Können. Beim ersten von zwei Auftritten der Abteilung Tanzen des TSV Meiningen wurde das Publikum in die Welt des Boogie-Woogie entführt. Dieser Tanz kann beim TSV in einem Kurs seit Kurzem erlernt werden. Da konnten sich Interessierte schon anschauen, was sie erwartet.
Was folgte, sorgte für Raunen im Publikum. Der Meininger Artist Steffen Rößner begeisterte mit seiner spektakulären Luftakrobatik am Seil hängend. Die Breitensportgruppe des TSV hatte ebenfalls ein Programm für die Weihnachtsgala einstudiert. Am Sprung, am Schwebebalken und am Boden präsentierten sich die Kinder, die immer donnerstags trainieren und ebenfalls mit viel Spaß bei der Sache sind.
Nils Dunkel entführte die Besucher dann in luftige Höhen bei seinen Übungen am Hochreck. Ein- und zweiarmige Felgen, Felgenunterschwünge, eine Kontergrätsche über die Reckstange und eine Flugshow bei den Abgängen rissen die Besucher zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Wie schon am Pferd sahen die Besucher auf der großen LED-Wand in der Hallen zwischen den Übungen Videos von Nils Dunkels Auftritten von den letzten großen Wettkämpfen.Anmutig und grazil
Dann waren wieder die TSV-Turnerinnen an der Reihe. Auch die jüngsten Leistungsturnerinnen bewiesen mit viel Können bei ihren Übungen anmutig und grazil, dass sie den älteren Mädels nicht nachstehen. Diese, also die Leistungsgruppe mit den auch in diesem Jahr wieder so erfolgreichen Landesliga-Turnerinnen des TSV, zeigte unter anderem am Stufenbarren viele verschiedene Elemente. Es folgte ein zweite Einlage der Abteilung Tanzen des TSV. Zunächst mit einem Solopaar, ehe die Standardtänzer mit einem Potpourri im Formationstanz das Finale der Weihnachtsgala einläuteten. Das gehörte den als sportliche Weihnachtsmänner verkleideten Mädchen der TSV-Leistungsgruppen P 2 und P 4, die bewiesen, dass Zirkus und Weihnachten irgendwie zusammenpassen. Das Abschlussbild mit allen Beteiligten sorgte dann noch mal für viel Applaus in der Halle. Einen großen Anteil an der Zufriedenheit der Besucher hatte sicher aus die Abteilung Aerobic, die mit ihren 50 Kuchen für die gute Versorgung sorgte. So war die Weihnachtsgala des TSV Meiningen, der größten Sportvereins der Stadt, wieder einmal ein großer Erfolg.
Bilder von der Veranstaltung sind beim Meininger Tageblatt einzusehen.